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Elefanten in China findet man an vielen Orten und in vielen Erscheinungsformen. Die letzten wilden Elefanten in den Urwäldern an der Grenze zu Myanmar werden mittlerweile mit gleicher Aufmerksamkeit und Liebe gehütet wie die berühmten
Es gibt gute Nachrichten! 13.08.2024
Die sog. Wandernden Elefanten von China sind nach wie vor in Süd-Yunnan unterwegs und sie vermehren sich fleissig. Sie haben seit 2020 vier kleine Elefanten bekommen.
„Derzeit hat sich die wilde Elefantenfamilie in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe von 13 Elefanten durchstreift noch immer das Gebiet von Mengyang, während die andere Gruppe von sieben Elefanten mit 28 wilden Elefanten einer anderen Familie in der Gemeinde Dadugang in der Stadt Jinghong zusammenlebt.“, schreibt Xinhua.
Elefanten am Emeishan
Der Emeishan ist einer der vier heiligen Berge des Buddhismus in China.
Wikipedia
Diese vier Berge werden auch mit vier Metallen gleichgesetzt: „金五台“ (Jīn Wǔtái, Gold-Wutai),„银普陀“ (Yín Pǔtuó, Silber-Putuo),„铜峨嵋“ (Tóng Éméi, Kupfer-Emei),„铁九华“ (Tiě Jiǔhuá, Eisen-Jiuhua). Jedem der vier Berge ist zudem eine buddhistische Gottheit zugeordnet, die dort verehrt werden. Jiuhua Shan: der barmherzige Bodhisattva Ksitigarbha (Dizang), Emei Shan: den Seligkeit gewährenden Bodhisattva Samantabhadra (普贤, Puxian), Wutai Shan: Bodhisattva Manjushri (文殊, Wen Shu) und Putuo Shan: Bodhisattva Guanyin.
Die Legenden
Ein weißer Elefant spielte bei der Geburt Buddhas eine große Rolle:
Eines Nachts träumte Königin Mayadevi, dass ein weißer Elefant vom Himmel herab stieg und in ihren Schoß eintrat. Der weiße Elefant, der in ihren Schoß eingetreten war, war ein Zeichen dafür, dass sie in eben dieser Nacht ein Kind empfangen hatte, das ein reines und mächtiges Wesen war.
Bodhisattva Samantabhadra (普贤, Chinesischer Name Puxian) und der Elefant. Das dem Samantabhadra zugeordnete Tier ist der Elefant wegen seiner Weisheit und Stärke. Damit ergänzt und stärkt der Elefant den Bodhisattva Samantabhadra, dessen besondere Eigenschaften große Güte und Weisheit sind. Er beschützt alle, die das Dharma, die buddhistische Lehre, weitergeben und lehren. Deshalb wird er auch als der „Schutzpatron der Meditierenden“ bezeichnet.
Vor langer, langer Zeit flog Samantabhadra auf einem Elefanten von Indien nach China. Hier gelangte er auf den Gipfel des Emei Shan und ließ sich nieder. Dieser Elefant hat besondere Merkmale: Er ist weiß und er hat auf jeder Seite 3 Stoßzähne. Mit ihm als Gefährten ist Samantabhadra leicht zu erkennen. Der Elefant wird gerne als zu den Füßen des Bodhisattvas liegend dargestellt.
Der Elefant steht in China für Klugheit, Stärke, Dankbarkeit, Schamgefühl