Nachrichten Mainz: Am Dienstagmorgen, 31. Dezember 2024, fand das traditionelle Abschwimmen der Feuerwehr Mainz zum 51. Mal statt. Rund 400 Zuschauer versammelten sich trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt am Rheinufer, um das Spektakel zu verfolgen. Gleichzeitig wagten sich 200 Schwimmerinnen und Schwimmer in den 7,5°C kalten Rhein.
Oberbürgermeister Nino Haase setzt Startschuss
Pünktlich um 10 Uhr gab Oberbürgermeister Nino Haase den Startschuss für die mutigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Anschließend mischte er sich selbst unter die Schwimmer. Viele der Teilnehmenden waren kreativ verkleidet oder hatten schwimmende Utensilien dabei, um das Jahr 2024 auf besondere Weise zu verabschieden. Die Sicherheit stand dabei an erster Stelle: Mehrere Rettungsboote begleiteten die Schwimmer. Denn ohne entsprechendes Training, Ausrüstung und Absicherung ist das Schwimmen im Rhein lebensgefährlich.
Neue Startbedingungen am Kaisertor
Aufgrund von Umbauarbeiten stand das traditionelle Feuerlöschboot in diesem Jahr nicht als Startrampe zur Verfügung. Stattdessen erfolgte der Start erstmals von der Treppe am Kaisertor. Obwohl die Strecke dadurch verkürzt wurde, tat dies der Freude der Teilnehmenden keinen Abbruch. Für das kommende Jahr ist geplant, das Abschwimmen wieder in gewohnter Form durchzuführen.
Symbolische Bedeutung und Unterstützung für den guten Zweck
Das Abschwimmen hat eine doppelte Symbolik: Es betont die Bedeutung der Wasserrettung als zentrale Aufgabe der Feuerwehr und dient gleichzeitig der Pflege und Förderung der Zusammenarbeit mit anderen Organisationen. Neben dem sportlichen und gemeinschaftlichen Aspekt stand auch in diesem Jahr eine Spendenaktion im Vordergrund. Der Erlös aus der Aktion wird an den gemeinnützigen Verein „Frühstart e.V.“ Mainz gespendet. Dieser setzt sich seit 1993 für die Versorgung von Frühgeborenen, kranken Neugeborenen und Risikokindern in der Universitätsmedizin Mainz ein. Die Unterstützung umfasst unter anderem die Verbesserung der Betreuung auf der neonatologischen Intensivstation sowie in den Nachsorgeeinrichtungen.
Breites Teilnehmerfeld und prominente Unterstützung
Das bunte Teilnehmerfeld setzte sich aus zahlreichen Organisationen zusammen: Neben Feuerwehren aus Mainz und umliegenden Städten wie Aschaffenburg, Kaiserslautern und Ludwigshafen waren auch die Bereitschaftspolizei, die Wasserschutzpolizei, die Bundeswehr, die Landesfeuerwehr- und Katastrophenschutzakademie, Ortsgruppen der DLRG und das THW vertreten. Zusätzlich nahmen private Tauchclubs sowie Mitarbeitende von…