in

Reiseanekdoten zum Kaffeetrinken in China (bamboobloghh.files.wordpress.com)

Zuletzt aktualisiert vor 2 Tagen

Dass ich morgens schlecht aufs Kaffeetrinken verzichten kann und was ich alles in China erlebt und getan habe, um einen Kaffee zu bekommen, davon will ich hier erzählen.

Die Anfänge 1987 bis 1992

Als ich 1987 zum ersten Mal nach China reiste, gab es Kaffee nur in den großen internationalen Hotels für viel Geld. Schmecken tat der meistens nicht. Das wurde auch in den folgenden Jahren nicht viel besser.

Erst als ich auf meine Große Reise ging (1991/92), erlebte ich bei einigen wenigen Gelegenheiten in China den vollen Kaffee-Genuss.

Erstaunt stellte ich in Wuhan am Yangtze fest, dass es dort regelrechte Cafés gab, anscheinend durch die französische Vergangenheit einiger Stadtteile inspiriert. Natürlich hatten sich auch die Backpackerhochburgen wie Yangshuo oder Dali auf die Fremden mit ihren Gelüsten eingestellt. Dort gab es meistens aber Instant-Kaffee.

Kaffeetrinken in China – bei McD…!

Richtig geändert hat sich das Kaffee-Thema erst mit den ersten McDonald’s in Peking und anderswo. Das war genau in der Zeit, als ich unterwegs war und so ergab sich im September 1992 folgende Situation für mich in Peking:

Ich wohnte in einem heruntergekommenen Hotel im Süden der Stadt, das sich auf die Beherbergung von Rucksackreisenden spezialisiert hatte. Direkt vor dem Hotel wurde gerade an der zweiten Ringstraße gebaut. So kam es zu meiner morgendlichen Routine.

Wenn ich aus dem Hotel kam und zur Bushaltestelle gehen wollte, führte der Weg quer über die Baustelle. Absperrungen? Warnhinweise? Nicht die Spur! Ich balanzierte über Sandhaufen, an tiefen mit Wasser gefüllten Baugruben vorbei und musste mich in Acht nehmen vor den riesigen Baumaschinen, die ohne die Fußgänger auch nur wahrzunehmen lustig über die Baustelle hin und her fuhren.

Wenn ich diese Hürden genommen hatte, konnte ich froh sein, bald einen Bus in die Innenstadt zu erwischen. Sitzplatz? Nope! Die Busse quälten sich dann mühsam durch die Qianmen-Straße, die damals noch nicht Fußgängerzone war. Stop and Go. Gut durchgerüttelt kam ich am Platz des Himmlischen Friedens an.

Ulrike 1992 in Peking
1992 in Peking

Backpacker im Grandhotel

Ich sah aus wie man eben so aussieht als Backpacker nach 1,5 Jahren unterwegs und nach dem Abenteuerparcour am Morgen (übrigens waren es damals mindestens 30°C im Schatten): Schmutzige abgewetzte Schuhe, Jeans, die bis zu den Knien mit Schlamm bespritzt waren, ausgebleichtes T-Shirt, Tagesrucksack.

So schritt ich munter und selbstbewusst auf das Grand-Hotel zu, einer Luxuserweiterung des altehrwürdigen Beijing-Hotels. Vor dem überdachten Eingang Luxuskarossen und ein graugewandeter Herr mit Zylinder. Beim ersten Mal musste ich mich bewusst aufrichten und mit stolz erhobenen Hauptes wie selbstverständlich auf die Tür zugehen. Innerlich war ich gar nicht so selbstbewußt und war mir sicher, dass man mich abweisen würde.

Der pompöse Eingang zum Grandhotel
Der pompöse Eingang zum…

Visit Web Site

Se filtran las especificaciones de las nuevas RTX 5080 y 5090 de Nvidia I ¿Qué podemos esperar? (x.com)

Gobierno y ‘Comuneros del Sur’ pactan para buscar desaparecidos (diariodelcauca.com.co)