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Sonntag: Infonachmittag zum B49-Neubau in der Projektwerkstatt




Verkehrsschild gegen B49-Neubau

Eigentlich sollte dieser Tage der Neubau der B49 im Süden von Reiskirchen und Lindenstruth beginnen, doch der fehlende Bundeshaushalt und die VIelzahl maroder Brücken überall im Lande machten eine Verschiebung um mindestens ein Jahr nötig. “Wir hoffen, dass die Politik das Jahr nutzt, um nachzudenken”, fordert der Reiskirchener Umwelt- und Politaktivist Jörg Bergstedt angesichts dieser Verschiebung. “In Zeiten des Klimawandels, bröckelnder Brücken und löcheriger Straßen wäre es absurd, einfach immer neue Landschaften zuzuteeren”. Stattdessen hofft er auf die Ausdehnung von Tempo 30, verkehrsberuhigende Querungshilfen, Einkaufsmöglichkeiten in allen Ortsteilen, eine Stärkung der Vogelsbergbahn mit mehr Haltepunkten und endlich Fahrradwege auch in Reiskirchen. “Bislang hat die Gemeinde keinen Meter davon, schafft stattdessen immer neue Bau- und Gewerbegebiete, und stöhnt dann über den selbstverschuldeten Autoverkehr.” Am Sonntagnachmittag, 5.1., laden Verkehrswende-Aktive zu einem Infonachmittag zum B49-Neubau in die Projektwerkstatt nach Saasen (Ludwigstr. 11) ein. Um 16 Uhr gibt es eine Einführung in den geplanten Straßenbau für alle, die die vier Informationsveranstaltungen im September letzten Jahres nicht besuchen konnten. Um 17 Uhr soll dann bei Kaffee und Kuchen Platz zum Austausch über weitere Aktivitäten sein. Die Infoveranstaltung in Teil des Winterprogramms der Projektwerkstatt mit weiteren Workshops und Angeboten (mehr unter https://termine.siehe.website). Die Projektwerkstatt ist mit der Vogelsbergbahn (Haltepunkt „Saasen“) oder dem Fahrrad (Radweg „R7“) von Gießen oder Alsfeld-Grünberg aus gut erreichbar. Übernachtungen sind im Seminarhaus möglich.