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„Im Netz der Gier“: TV-Thriller im Ersten

Clelia Sarto sitzt hinter einem Schreibtisch und zeigt der ihr gegenübersitzenden Person ein Foto
Bild: ARD Degeto/Christoph Assmann

Drei Frauen stehen im Mittelpunkt eines Thrillers im Ersten, in dem es um Korruption, Erpressung und nicht eben einfache Familienverhältnisse geht. Ein wahrer Alptraum tut sich auf.

Am Beginn steht ein Mord, bei Nacht, in einem Auto. Und schließlich befinden sich eine junge Studentin, ihre alleinerziehende Mutter sowie deren durchtriebene Chefin unversehens in Gefahr. Der TV-Thriller „Im Netz der Gier“ ist am Samstag, den 21. September, um 20.15 Uhr

zu sehen. Tanja Wedhorn (52, „Praxis mit Meerblick“) und Paula Hartmann (23, „Decision Game“, DIGITAL FERNSEHEN berichtete über die Serie) spielen die fürsorgliche, aber auch verführbare Mutter und ihre eher nüchterne und zielstrebige Tochter. Rosa Enskat (57, „Bis ans Ende der Nacht“) spielt eine Figur, die durch eine Mischung aus Eigennutz und Skrupellosigkeit besticht.

Handlung dreht sich um Korruption und familiäre Verwicklungen

Büroleiterin Anna Grawe (Tanja Wedhorn) arbeitet gern für die Berliner Bundestagsabgeordnete Bea Kober (Rosa Enskat). Als sie auf Kobers Bitte einen Umschlag mit viel Geld vor der Staatsanwaltschaft versteckt und später öffnet, weiß Anna, dass Bea in Schwierigkeiten steckt. Denn die Politikerin hat Kontakt zum kasachischen Oligarchen Parygin (Eugen Knecht), der einen Jachthafen in ihrem touristenarmen Wahlkreis bauen will. Die unwissende Anna ahnt auch nicht, dass ihre in London studierende Tochter Larissa (Paula Hartmann) ein Verhältnis mit dem verheirateten Geschäftsmann hatte und ihn nun mit einem intimen Video erpresst. Als Anna mit der Tochter zu Großmutter Magda (Jutta Wachowiak) in das verschlafene Küstendorf fährt, holt sie dort nicht nur der Korruptionsskandal ein. Oberstaatsanwältin Limmer (Clelia Sarto) folgt ihnen an die Ostseeküste – und Parygin hat einen Killer dorthin geschickt, der bereits zugeschlagen hat.

Regisseurin Franziska Schlotterer (52, „Totgeschwiegen“) und Autor Michael Vershinin (62, „Ein Krimi aus Passau“) haben ihren Film in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern gedreht. Dabei konzentrierten sie sich leider weniger auf den politischen Skandal um den Mord zu Beginn, sondern vielmehr auf die familiären Verwicklungen – meint Klaus Braeuer von der dpa. Recht gut immerhin würden die Folgen aufgezeigt, die jede kleine Entscheidung eines Einzelnen für alle haben kann. Dabei zeige sich allerdings zunehmend, dass alle drei Hauptfiguren eine gehörige Portion an krimineller Energie besitzen.

Text: dpa/ Redaktion: JP

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