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Kulturelles Wochenende auf Burg Gleiberg – auch Konzert “World Groove Festival”

(mav). Im Rahmen des Mittelhessischen Kultursommers und des bundesweiten Tages des offenen Denkmals, lädt der Gleiberg-Verein am Samstag 8. September und Sonntag 9. September auf die Burg Gleiberg zu einem vielfältigen, zweitägiges Programm ein. Vorsitzender Andreas Kraft sowie mit dem 2. Vorsitzenden Gerhard Schmidt und Schatzmeister Karlfried Philipp, jene beiden, die sich seit Jahren verlässlich hauptverantwortlich um die Vorbereitung und Organisation aller kulturellen Veranstaltungen auf der Burg kümmern, trafen sich kürzlich mit den Mitwirkenden, um letzte Details abzustimmen. Mit dabei auch die Vorsitzende des KuKuK (Kunst- und Kulturkreises Wettenberg), Barbara Yeo-Emde und Vorstandsmitglied Dieterich Emde, die als treue Partner in Sachen Kultur seit Jahren vertrauensvoll und unterstützend mit dem Gleiberg-Verein  zusammenarbeiten.

Von der Einweihung der freigelegten Fachwerkwand, über eine Gemäldeausstellung, bis hin zu Burgführungen und einem Konzert reicht das Angebot. Den Auftakt bildet am Samstag die offizielle Einweihung der freigelegten Fachwerkwand am Nassauer Bau. Eigentlich sollte Anfang des vergangenen Jahres nur die marode Verschieferung erneuert werden. Dabei kam Fachwerk zum Vorschein. In enger Abstimmung zwischen dem Vorstand des Gleiberg-Verein und der Denkmalpflege reifte ohne langes Zögern der Entschluss, dass hier mehr zu tun sei, als ursprünglich geplant. Die zum Vorschein gekommene, schmucke Eichenholz-Fachwerkwand, mit ihrem aufwändig gestalteten Zierfachwerk, ist ca. 370 Jahre alt. Man entschied sich, das schmucke Bauwerkteil freizulegen, sach- und fachkundig zu restaurieren, um es für die Öffentlichkeit sichtbar zu machen und nicht mehr zu verkleiden. Zur Einweihung gehört auch die Enthüllung einer Hinweistafel, die über diese Maßnahme informiert. Neben Landrätin Anita Schneider und Bürgermeister Marc Nees werden weitere Ehrengäste erwartet, die Grußworte sprechen und die mit den Restaurierungsarbeiten betrauten Fachleute erläutern ihre Expertisen zum Projekt. Beginn ist um 11 Uhr, die Dauer wurde auf ca. 1 Stunde festgelegt.

Um 12 Uhr geht es dann im Nassauer Bau weiter. Hier findet in der Gleiberger Stube eine Vernissage statt. Georg Baumhakl zeigt dort an beiden Tagen (am Sonntag ab 10 Uhr) 18 seiner Gemälde in Öl und Pastell und hat seiner Ausstellung den Titel gegeben, „Die Burg im Wandel der Zeit“. Der in Heuchelheim lebende und bekannte Maler ist in Krofdorf-Gleiberg aufgewachsen. Jeden Morgen habe ihn beim Blick aus dem Fenster die Burg gegrüßt, wie er sagt. Das prägt und schafft Verbundenheit zur Heimat. Sie kommt in diesen Gemälden zum Ausdruck, die allesamt die Veränderungen des bedeutenden Baudenkmals zeigen und selbiges auch aus verschiedenen Perspektiven und zu verschiedenen Jahreszeiten. 200 Jahre werden hier in malerischer Kunst abgebildet. Die älteste Darstellung ist, wie er sagt, aus den 1840er Jahren und das jüngste Werk zeigt die…

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